Uni-Basketball-Männer holen 6. Deutschen Meistertitel

[inspic=17,left,fullscreen,thumb]Nach 1979, 1982, 1983, 2005, 2006 holte das Männerteam der Spielgemeinschaft Universität Göttingen und Private Fachhochschule Göttingen am Wochenende bei der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft in Köln den sechsten Titel nach Göttingen und qualifizierte sich damit für die Europameisterschaft im nächsten Jahr in Griechenland.

Die Mannschaft der Coaches Hans-Werner Schmidt, der schon bei den ersten drei Titeln dabei war, und Till Knepel, der seit vier Jahren mitwirkt, trat insgesamt als das geschlossenste Team mit einem herausragenden Babis Douloudis auf.
Zwar hatten auch die anderen Universitäten bundesligaerfahrene Spieler dabei (leider wird den meisten BBL-Spielern heute im Gegensatz zu früher der Einsatz aus vertraglichen Gründen nicht mehr gestattet), doch konnten die sich als Einzelspieler nicht gegen den kompakten Mannschaftsauftritt in Abwehr und Angriff der Göttinger um Max Rosenberg, Gökhan Özbas und Andreas Willing durchsetzen.

In der Vorrunde wurden die als stark eingeschätzten Münsteraner in 4×7 Minuten 58:48 bezwungen, ein gelungener Start ins Turnier, bei dem Christian Hellbrügge neben Özbas und Douloudis überzeugte.

Im zweiten Gruppenspiel gegen die sehr starken Bayreuther trumpfte in einem hochklassigen Spiel Max Rosenberg mit 26 Punkten beim knappen 69:63 Sieg auf. Die Qualifikation für das Halbfinale war geschafft.
Im dritten Gruppenspiel gegen die um alles oder nichts kämpfenden Tübinger fehlte einigen Spielern die Kondition und Konzentration, so dass das Spiel unglücklich mit 61:64 verloren ging. Da halfen auch die sechs Dreier (von insgesamt 26) von Douloudis nicht.

Im Halbfinale gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe gab es einen schwer umkämpften 79:74 Sieg gegen den Vizemeister 2007, die TU Chemnitz, die mit etlichen Zweitligaspielern antrat. Douloudis (36 Punkte, 8 Dreier) und Rosenberg (18) ragten heraus, Johannes Sandloff machte sein bestes Saisonspiel in Abwehr und Angriff (8).

Im Finale konnte schließlich die überraschend qualifizierte Uni Augsburg nach wechselnden Führungen in einem spannenden Spiel mit großen Verteidigungsanteilen 47:33 im Schach gehalten werden. Der Titel war gesichert. Hauptsächlich die Starting Five der WG Göttingen bekam bei dem erst in der Endphase gesicherten Sieg Einsatzzeiten. Die Freude über den Titel war jedoch bei allen Beteiligten riesengroß.

Den Damentitel in einem von der Sporthochschule Köln gut organisiertem Turnier in drei Hallen mit insgesamt 16 Mannschaften, gewannen die Gastgeberinnen gegen München.

Die Punkte:
Pöschel 0, Douludis 113 (26 Dreier!), Bendrich 0, Pauly 6, Schmidt 7, Moeck 0, Haeckel 0, Willing 35, Rosenberg 80, Özbas 40, Sandloff 17, Hellbrügge 16

(HWS)

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