Yasin Kolo will zur EM

Nach dem Debüt in der deutschen U16-Nationalmannschaft hat der Nachwuchs-Basketballer Yasin Kolo ein großes Ziel: Er will zur Europameisterschaft nach Sarajevo. Seine Chancen stehen gut, weil er die Trainer bei seinen ersten Auftritten überzeugen konnte. Sein Coach Daniel Endres ist neuer Jugendkoordinator beim ASC 46.

Am Sonntag fährt der 16-jährige ASCer zum Lehrgang nach Nürnberg. Dort wird der Kader von 18 auf zwölf Spieler reduziert. Schafft es Kolo, seine Leistungen zu bestätigen, fährt er mit zur EM. Diese findet vom 13. Bis 25. August im bosnischen Sarajevo statt.

Bereits von seinem ersten Einsatz für die deutsche Auswahl kehrte der 2,04 Meter große Center begeistert zurück. „Es macht Riesenspaß und ich will unbedingt zur EM“, zeigt sich Kolo ehrgeizig. Ein besonderes Erlebnis war für ihn das Aufeinandertreffen mit NBA-Star Dirk Nowitzki. Zeitgleich zum Lehrgang der U16 in Heidelberg bereitete Nowitzki sich mit seinem Mentor Holger Geschwindner auf die Olympia-Qualifikation vor.

Endres hatte Angebote aus der Pro A

Auch Kolo bekommt in den kommenden Wochen ein spezielles Individual-Training. ASC-Trainer Daniel Endres hat ein Programm erstellt, um den Center optimal auf die Nationalmannschafts-Lehrgänge vorzubereiten. Trotz Angeboten aus der Pro A bleibt Endres auch in der kommenden Saison bei den Königsblauen. „Die Angebote waren interessant, ich will aber weiter helfen, die erfolgreiche Jugendarbeit beim ASC fortzusetzen“, erklärte Endres. Sein Aufgabenbereich wird den gesamten männlichen Jugendbereich umfassen. Zudem ist er neuer Sportdirektor des Regionalliga-Teams.

Fachbereichsleiter Sebastian Förster freut sich darüber, den 24-jährigen A-Trainer in Göttingen halten zu können. „Wir haben inzwischen drei A-Trainer, fünf B-Trainer und eine riesige Anzahl junger, motivierter Nachwuchs-Coaches. Damit gehören wir zur bundesweiten Spitze.“

Das Besondere sei zudem, dass sich die hoch qualifizierten Trainer allesamt um den Nachwuchs kümmern. „Unser größtes Plus ist, dass wir in jeder Altersklasse einen Trainer mit Bundesliga-Lizenz haben – von der U10 bis zur U18“, betont Endres die Qualität der Jugendarbeit.

(CT)

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