Desolate Leistung beschert Team Göttingen frostige Weihnachten

Nachwuchsbasketball-Bundesliga: Fragwürdige Einstellung und eine deutliche 74:101-Niederlage in Bonn

Göttingen (end). Die Hinrunde in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL) endete für das Team Göttingen mit einem Debakel. Gegen ein arg Ersatz-geschwächtes Team Bonn/Rhöndorf ging die Mannschaft von Trainer Finn Höncher mit 74:101 (35:47) förmlich unter und ließ dabei zeitweise die nötige Einstellung komplett vermissen. Lustlos, spannungslos und ohne jegliche Intensität in Verteidigung und Angriff starteten die Göttinger wie schon am vergangenen Wochenende katastrophal in die Partie. Nach den ersten zehn Minuten stand es bereits 6:27 aus Sicht der Göttinger – das Spiel war praktisch schon entschieden. Zwar schafften es die Gäste im Verlaufe der Partie noch zweimal auf neun Punkte heranzukommen (17. und 27. Spielminute), leichtfertige Aktionen und eine schwache Wurfquote von 40 Prozent, sowie starke Aktionen und eine überragende Trefferquote von 61,7 Prozent der Hausherren, ließen die Göttinger jedoch nie dichter herankommen.

Deutliche Worte von Höncher

Durch die hohe Foulbelastung bei Malte Herwig und Julius Meißner und dem Ausfall von Marcel Romey (Augenverletzung) hatten die Gastgeber am Ende leichtes Spiel und konnten gar die 100-Punkte-Marke knacken und für einen heftigen Rückschlag in dem Saisonverlauf des Team Göttingen sorgen. „Die Leistung war heute schlicht und weg nicht akzeptabel. Dafür gibt es auch keine Entschuldigungen. Jeder Spieler muss sich über die Weihnachtspause Gedanken machen, wieso er eigentlich auf dem Spielfeld steht und durch Halb-Deutschland reist. Mit so einer Einstellung und Leistungsbereitschaft haben wir in dieser Liga absolut nichts zu suchen“, fand ein enttäuschter Headcoach Finn Höncher deutliche Worte nach der empfindlichen Schlappe.

Punkte: Meißner 3, Kolo 19, Kuhle 16, Herwig 13, Unger 2, Dirim 11, Hübner 10.

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