Die Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen erlebten am vergangenen Sonnabend gegen die Gäste aus Berlin eine wahre Zitterpartie. Einer starken Anfangsphase folgte eine lange Talfahrt, die die Göttinger mit starkem Willen und Engagement noch rechtzeitig beenden konnten, so dass am Ende ein 75:68-Sieg wichtige Punkte im Abstiegskampf bescherte.
„Das war ein hart erkämpfter, wichtiger Sieg. Nun müssen wir konzentriert in die kommenden, entscheidenden Spiele gehen, um weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sichern“, zeigt sich Team-Manager Daniel Endres nach dem Spiel erleichtert. Zu Beginn der Partie präsentierten sich die Hausherren selbstsicher und dominierten die Berliner, so dass bereits nach dem ersten Viertel eine deutliche 24:13-Führung zu Buche stand. Wähnten die gut 250 Zuschauer in der Sporthalle IGS 1 den Sieg schon sicher, wurden sie in den zweiten zehn Minuten jedoch schnell eines Besseren belehrt. Die Baskets fanden immer besser ins Spiel, wohingegen die Gastgeber zunehmend Unsicherheiten im Angriff und Abstimmungsfehler in der Defense zeigten. Ein Ballverlust nach dem nächsten auf Seiten der Göttinger brachte die Hauptstädter wieder ins Spiel und ließ die Göttinger Führung zur Halbzeitpause auf 39:35 schmelzen.
Auch im dritten Viertel fanden die Niedersachsen kein probates Mittel gegen die immer stärker aufspielenden Berliner und mussten zusehen, wie Sascha Hertel mit dem Treffer zum 44:46 die erste Führung der Gäste bescherte. Beim Stand von 57:66 knapp drei Minuten vor Spielende war der erste Saisonsieg für die Baskets zum Greifen nah, doch ein couragierter Endspurt der ASCer verhinderte diese Sensation. Selim Mulic eröffnete mit seinem erfolgreichen Drei-Punkt-Wurf die Aufholjagd, gefolgt von Punkten durch Timo Bode und Maximilian Kuhle. Die Berliner hingegen zeigten Nerven und besiegelten mit einem unsportlichen Foul in den Schlusssekunden den Göttinger Sieg.
Punkte ASC: Bode (22), Kuhle (18), Mulic (13), Rosenberg (7), Schröder (6), Sandloff (6), Özbas (3), Teichert, Köhler, Herwig.
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