ASC sensationell Zweiter in Lübeck – Selim Mulic überragend

Beim hochkarätig besetzen, internationalen 17. Hanse-Hustle-Cup in Lübeck konnte die Mannschaft von Trainer Marjo Heinemann überzeugen und sich von Spiel zu Spiel steigern. Das Team um Kapitän Daniel Ebeling und Neuzugang Selim Mulic musste sich zwar im Finale Alba Berlin II geschlagen geben, wurde aber sensationell Zweiter des Turniers.

Die Zuschauer in der Lübecker Hanse Halle rieben sich verwundert die Augen. Der Grund dafür war jedoch nicht die frühe Tageszeit von neun Uhr morgens – der klassentiefere Regionalligist aus Göttingen führte im Viertelfinale nach nur vier Minuten gegen den Vorjahressieger aus Wedel bereits mit 17 zu null. Die Königsblauen spielten sich in der ersten Halbzeit in einen Basketball-Rausch – Selim Mulic traf aus allen Lagen, Daniel Ebeling beherrschte die Bretter und Routinier Marjo Heinemann überzeugte diesmal im Ballvortrag. Der Gegner aus der ersten Regionalliga Nord hatte auf den engagierten Team-Basketball der Göttinger keine Antwort parat. So stand es zur Halbzeit bereits 35:13 für die Korbjäger aus der Leine-Stadt. In der zweiten Halbzeit kamen die Hamburger durch aggressive Verteidigung immer besser ins Spiel – den Sieg und damit verbundenen Halbfinaleinzug liessen sich die Königsblauen jedoch nicht mehr nehmen (46:37). „Das war ein Wahnsinnsspiel“, so ein sichtlich zufriedener Marjo Heinemann, der auf Grund der Ausfälle von Pflaumbaum und Lieser noch einmal selber die Schuhe schnüren mußte.

Sieg der Göttinger auch im Halbfinale

Im Halbfinale wartete nun die Berliner Mannschaft Central Hoops – ebenfalls ein Gegner aus der ersten Regionalliga Nord und auch möglicher Gegner des ASC in der zweiten Runde des DBB Pokals. Die Königsblauen treffen am achten Oktober auf den Gewinner des Spiels Central Hoops gegen SC Rist Wedel.
Nach dem kräftezehrenden Viertelfinal-Spiel hatte dem ASC kaum einer eine weitere Überraschung zugetraut, doch es kam erneut anders. Ein überragender Selim Mulic (sechs Dreier) führte die Königsblauen zu einem überraschenden, aber souveränen 48:41 Erfolg über das Team aus der Hauptstadt. Im anschliessenden Finale gegen den Zweitliga-Absteiger Alba Berlin II erhielten insbesondere die Jugendspieler Köhler und Kolo nochmals viel Spielzeit – Mulic und Ebeling wurden geschont. Der Kräfteverschleiß der beiden vergangenen Tage machte sich nun bemerkbar, so dass sich die Berliner durch einen deutlichen Erfolg (59:23) den Turniersieg sichern konnten. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Trotz der vielen Ausfälle am Sonntag konnten wir zeigen, dass wir auf hohem Niveau mithalten können“, resümierte Trainer Heinemann den Verlauf des Turniers.

Ergebnisse: ASC 46 – MTSV Hohenwestedt 73:52, ASC 46 – Bramfelder SV 39:40, ASC 46 – ALBA Berlin II 58:46, ASC 46 – SC Rist Wedel 46:37, ASC 46 – Central Hoops Berlin 48:41, ASC 46 – ALBA Berlin II 23:59

Punkte: Mulic (94), Voß (49), Pauly (42), Ebeling (35), Lieser (20), Büttner (18), Heinemann (12), Kolo (10), Hartmann (6), Haverich (6), Köhler (4).

(end)

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