ASC-Mädels stark dezimiert zur Norddeutschen-Meisterschaft

Jugendbasketball: Königsblaue nur zu sechst / Vier Göttingerinnen im U14-Perspektivkader

Göttingen (end). Für den niedersächsischen Landesmeister ASC Göttingen in der weiblichen Altersklasse der Unter-15-jährigen steht am kommenden Wochenendende die Norddeutsche Meisterschaft in Berlin statt. Die Zeichen für den weiblichen königsblauen Basketballnachwuchs stehen jedoch alles andere als gut. Mit nur sechs Spielerinnen macht sich Trainerin Lea Dörnte am Sonnabendmorgen auf den Weg um doch noch irgendwie das Ziel, den Finaleinzug, zu erreichen. „Zwei der Spielerinnen werden am Wochenende konfirmiert und Nele Aha fällt verletzungsbedingt aus“, berichtet die Trainerin. Besonders schwer ins Gewicht fallen dürfte der Ausfall von Kapitänspielerin Nele Aha, die in der Vergangenheit stets zu überzeugen wusste. „Dennoch wollen wir alles versuchen um doch noch das Unmögliche möglich zu machen“, gibt sich Dörnte kämpferisch, fügt im gleichen Atemzug noch hinzu, dass „es schon sehr bitter ist ein Jahr lang auf diese Endphase hin zu trainieren und dann unter solch widrigen Bedingungen antreten muss.“ Die ASC-Basketballerinnen treffen in der Gruppenphase auf das Team des SC Rist Wedel aus Hamburg und auf die BG 2000 Berlin. Sollten sie erster oder zweiter in der Gruppe werden, steht am Sonntagmorgen das wichtige Halbfinale an, in dem es zu einem rein Göttinger Duell kommen könnte. Die BG 74 spielt parallel als Niedersachsen-Vizemeister in der anderen Gruppe. Die beiden Erstplatzierten der “ Norddeutschen“ qualifizieren sich für die Runde der letzten acht Mannschaften in Deutschland.

Vier Göttingerinnen im DBB-Perspektivkader

Trotz der vielen Ausfälle bei den ASC-Spielerinnen, gibt es für den Göttinger Nachwuchsbasketball auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Mit Nele Aha, Maj vom Hofe, Franziska Hadaschik (alle ASC Göttingen) und Jenny Crowder (BG 74) wurden am vorletzten Wochenende vier Göttingerinnen von den deutschen Nationaltrainern in den zwölfköpfigen U14-Perspektivkader des Deutschen Basketball Bundes berufen. Der Perspektivkader stellt die Vorstufe für den ersten Nationalkader im Jugendbereich dar und wird seit drei Jahren in den entsprechenden Altersklassen gebildet. Für die drei ASCerinnen Nele Aha, Maj vom Hofe und Franziska Hadaschik stellt diese Nominierung einen weiteren Bonus dar. Alle drei, sowie die ein Jahr älteren Sarah Otte (ASC) und Juliane Elsner (ASC/BG) wurden bereits in den 36er Kader der U15-Nationalmannschaft berufen, nahmen über Ostern an dem ersten Leistungscamp teil, warten jedoch noch auf die endgültigen Nominierungsnachrichten der Bundestrainer.

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