WNBL: ASC 46 unterliegt klar mit 43:64 gegen Tabellenführer Hagen

„Wenn sie doch nur treffen würden“ … – das mögen sich Finn Höncher und Mirko Heidenreich als Trainer des WNBL-Teams des ASC 46 am Sonntag mehr als einmal gedacht haben. Denn nur aufgrund der schwachen Wurfquote (vor allem in der zweiten Halbzeit) unterlag das Team Göttingen dem ungeschlagenen Tabellenführer TSV 1860 Hagen mit 43:64 (27:28). „Eine Niederlage, die deutlich zu hoch ausgefallen ist“, kommentierte Finn Höncher das Match nach der Schlusssirene.

Den Auftakt gestalteten die Gastgeberinnen wie eigentlich immer ausgeglichen. Obwohl Hagen mit intensiver Verteidigung und schnellen Fastbreaks demonstrierte, warum die Mannschaft neun Siege in Folge erzielt hatte, hielt das Team Göttingen dagegen. Es entwickelte sich eine Partie auf hohem Niveau, die bis zum Pausenpfiff absolut ausgeglichen war. Dabei gelang es dem ASC 46, einen Zehn-Punkte-Rückstand aufzuholen und hatte gleich mehrfach die Chance, in Führung zu gehen.

Die zweite Halbzeit allerdings nahm einen im Basketball nicht untypischen Verlauf. Zunächst sorgte das Schiedsrichtergespann mit einigen unglücklichen Entscheidungen für Unmut bei Trainern, Zuschauern und Spielerinnen. Die so entstandene Unsicherheit der 14- bis 16jährigen Aktiven wirkte sich unmittelbar auf das Spielgeschehen aus. Denn die Würfe des Team Göttingen fanden nicht mehr den Weg in den Korb. Reihenweise wurden auch die besten Gelegenheiten zum Korberfolg vergeben. Hagen zog Korb um Korb davon und siegte am Ende nach einem lange umkämpften Match mit 21 Punkten.

Neben der Trefferquote war auch die hohe Zahl von Ballverlusten maßgebend für die Niederlage. Insgesamt 23 Turnover gegenüber nur zwölf Ballgewinnen standen am Ende zu Buche. Zudem ließ die Freiwurfquote zu wünschen übrig. Lediglich sieben von 18 Versuchen fanden den Weg in den Korb. Coach Finn Höncher: „Es reicht leider nicht, nur 25 Minuten lang guten Basketball zu spielen.“ Die ohnehin geringe Chance auf das Erreichen der Play-Offs ist nach dieser Niederlage nunmehr dahin: „Aber das war ja ohnehin nicht unser Saisonziel“, so der Trainer.

Team Göttingen: Aha 13, Langbein 6, Elsner 6, Wenke 5, Crowder 4, Daub 4, Seitz 4, Plaisir 1, Detken, Hadaschik, Hieronymi, Otte.

(KP)

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*