Am vergangenen Sonnabend schrammten die Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen erneut knapp an einem Sieg über die favorisierten Gäste aus Itzehoe vorbei. Vor 250 Zuschauern mussten sich die Gastgeber nach einem offenen Schlagabtausch über 40 Minuten am Ende mit einer hauchdünnen 75:77-Niederlage geschlagen geben. Hoch motiviert und mit einer Hand voll stimmungsgeladener Fans waren die Eagles in Göttingen angereist, um einen weiteren Sieg im Aufstiegskampf, der aufgrund der Nachricht, dass die BG 74 Göttingen definitiv nicht in die Pro B aufsteigen wird, wieder völlig offen ist, einzufahren. Doch auch in den Reihen der Hausherren mangelte es nicht an Motivation, denn nach der denkbar knappen 74:78-Hinspiel-Niederlage wollten diesmal die Göttinger am Ende die Punkte behalten. Die Hoffnungen von Headcoach Marjo Heinemann, mit einer vollständig gefüllten Bank aufwarten zu können, gingen jedoch nicht in Erfüllung, da sich Marcello Schröder im Laufe der Trainingswoche einen Fingerbruch zuzog, Dario Crnalic aus beruflichen Gründen verhindert war und auch Noel van Horn und Pablo Hartmann nicht einsatzbereit waren. Nichts desto trotz starteten die Gastgeber engagiert ins erste Viertel und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch mit den Gästen, so dass sich bis kurz vor Ende der zweiten Hälfte keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Lediglich den Eagles gelang es in der Schlusssekunde des zweiten Viertels dank eines erfolgreichen Drei-Punkt-Wurfes mit einem minimalen 40:43-Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen. Wie erwartet zeigten sich auf Seiten der Schleswig-Holsteiner insbesondere die beiden US-Amerikaner Tut Ruach und Martinis Woody stark, zusammen markierten sie 47 Punkte, und bereiteten den ASCern immer wieder Probleme in der zweiten Hälfte, sodass sich die Gäste zum letzten Viertel auf 53:59 absetzen konnten. Doch die Göttinger steckten nicht auf, legten noch einmal einen Gang zu und egalisierten den Rückstand wieder. Am Ende zeigten sie jedoch insbesondere von der Freiwurflinie immer wieder Nerven und mussten sich zum zweiten Mal knapp geschlagen geben. „Wir haben in einigen Phasen etwas zu ungeduldig gespielt, daran müssen wir noch arbeiten. Am Ende haben wir an der Freiwurflinie verloren. Dennoch haben die Jungs toll gekämpft“, zeigt sich Headcoach Heinemann mit kleinen Abstrichen zufrieden mit der Leistung seines Teams.
Punkte ASC: Köhler, Herwig, Mulic (19), Romey, Özbas (4), Rosenberg (14), Kuhle (15), Bode (18), Teichert, Sandloff (5).
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