Am kommenden Sonntag um 16 Uhr müssen sich die Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen als klarer Außenseiter beim Tabellendritten den BBC White Devils Cottbus behaupten. Nach den zuletzt vier Siegen in Folge, sind die Voraussetzungen für die Göttinger jedoch alles andere als positiv. Wie schon so oft in der laufenden Saison, sind die Königsblauen von Personalsorgen geplagt und Headcoach Marjo Heinemann muss voraussichtlich mit einer mehr als mager besetzten Auswechselbank vorlieb nehmen.
Verletzungen, Krankheit und berufliche Verpflichtungen verhindern den Einsatz mehrerer Spieler, unter anderem der Leistungsträger Selim Mulic, Timo Bode und Max Rosenberg. Ebenso fraglich ist der Einsatz von Point Guard Gökhan Özbas, der an einer Wadenverletzung laboriert. „Die Aussichten für das Spiel gegen Cottbus sind alles andere als rosig. Natürlich wollen wir uns vernünftig präsentieren, allerdings nicht um jeden Preis. Ich will die angeschlagenen Spieler nicht verheizen, denn noch ist der Abstiegskampf nicht gewonnen und es stehen noch Spiele gegen direkte Konkurrenten an“, so Heinemann.
Im Hinspiel mussten die ASCer gegen den BBC eine herbe 72:85-Heimniederlage hinnehmen und bekamen damals schon die Stärke der beiden Cottbusser US-Amerikaner Darren Stackhouse und Bennie Miller zu spüren. Der 30-jährige Miller markiert im Schnitt 19 Punkte und fünf Rebounds, Stackhouse kommt auf durchschnittlich 15 Punkte und acht Rebounds. „Wir werden trotz allem versuchen das Beste aus unserer schwierigen Ausgangslage zu machen. Geschenke haben wir nicht zu verteilen“, zeigt sich Heinemann dennoch motiviert.
(LV)
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