Letztes Vorrunden-Heimspiel für BG Damen gegen Oberhausen

Drei Spiele stehen für die Bundesliga-Basketballerinnen der BG 74 Göttingen in der regulären Spielzeit noch auf dem Programm. „Alle sind sehr schwer“, sagt Trainer Vlastibor Klimes nüchtern. Los geht’s mit der Partie morgen (19.30 Uhr) gegen evo New Basket Oberhausen. Danach folgen über Ostern die Auswärtspartien in Marburg (Samstag) und in Saarlouis (Montag).

Derzeit halten die „Veilchen“ immer noch Platz vier. „Ein Traum“, sagt der BG-Coach. „Das hatte ich vor der Saison nicht erwartet.“ Ihn zu halten, wird jedoch ganz schwierig. Er bedeutet ja in den anstehenden Play-offs das erste und notfalls auch das zweite Heimrecht im möglicherweise dritten und entscheidenden Spiel. Und: „Natürlich ist das dann auch eine finanzielle Frage“, so Klimes.

BG will Platz vier halten

Obwohl es jetzt für die BG-Frauen ernst wird, ist dem Trainer derzeit gar nicht wohl zumute. „Wir haben ein bisschen Probleme mit Verletzungen“, sagt er. So knickte die Finnin Riikka Lehtonen beim Montagstraining um – Einsatz fraglich. Einsatz ausgeschlossen ist momentan bei Anna Dettbarn, die Rückenprobleme plagen. Und die Slowakin Petra Simoncicova liegt mit Fieber im Bett. Klimes: „So haben im Training in dieser Woche nur sieben Spielerinnen gehabt. Das macht eigentlich keinen Spaß.“ Zumal Steffi Beck (Praktikum bei Sartorius) und Bettina Bode (Reha-Zentrum) auch nur abends beim Training dabei sein können.

Austmann und Ernest dabei

Dennoch erwartet er ein „schönes Spiel“ gegen Oberhausen, das mit den Ex-Göttingerinnen Heather Ernest und Sarah Austmann kommt. Dritte Ausnahmespielerin bei den Westdeutschen ist Bracey Barker. Sie hat ebenso wie Ernest bereits für kommende Saison einen neuen Vertrag unterzeichnet. Mit 18,8 Punkten pro Spiel liegt die Amerikanerin nur minimal hinter BG-Star Ofa Tulikihihifo, die auf 18,9 Zähler in jedem Spiel kommt. Geringfügig besser im Vergleich zu den hinter der BG-Topscorerin liegenden Michaela Abelova (13,7) und Jennifer Kerns (14,8) schneiden Heather Ernest (15,0) und Sarah Austmann (14,7 Punkte pro Spiel) ab. Die Oberhausenerinnen haben damit bereits ihre drei besten Korbjägerinnen für die kommende Saison weiter verpflichten können.

„Oberhausen ist deutlich besser besetzt als wir und hat einen stabilen Kader“, weiß Klimes. Außerdem ist das Team im Schnitt größer als die Veilchen. Klimes verschmitzt: „Aber das Potenzial ist nur auf dem Papier besser…“ Nach der deutlichen Heimniederlage gegen den TSV Wasserburg setzt er nun auf eine Trotzreaktion: „Wir haben gegen Wasserburg Sch… gebaut, jetzt müssen die Mädels die Zähne zusammen beißen.“ Vor den beiden abschließenden Auswärtsspielen wäre ein letzter Heimerfolg doppelt wichtig. Klimes‘ Rechnung: „Mit zwei Siegen haben wir den vierten Platz sicher.“ (haz/gsd)

Quelle: hna.de

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