Durch einen 92:76 Erfolg beim Team Bremen bleibt die Kooperationsmannschaft vom ASC 46 und der BG 74 in der U19-Bundesliga. Gegner in der zweiten Runde der Playdowns ist nun die Mannschaft der Paderborn Baskets.
Nach dem knappen 80:74-Erfolg gegen die Bremer am vergangenen Wochenende, reichte der Mannschaft von Trainer Sebastian Förster ein weiterer Sieg in der Hansestadt um vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Danach sah es jedoch zu Beginn des Spiels überhaupt nicht aus, Bremen ging hellwach ins Spiel und zeigte sich gut eingestellt auf die Göttinger Zonenverteidigung – 4 Dreier in Serie sorgten für eine schnelle Bremer Führung. Zwar gelang es den Göttingern um den überragenden Kapitän Sören Pett (35 Punkte) mit zunehmender Dauer das Spiel ausgeglichener zu gestalten, jedoch waren sie nicht in der Lage bis zur Halbzeit die Führung zu übernehmen (45:46).
Nach der Halbzeitpause schien sich das Blatt zu wenden – mit einem 4:0 starteten die Göttinger Basketballer in die zweite Hälfte. Der Gastgeber, bei dem insbesondere Plendiskis (20 Punkte) und Hegner (16) auf sich aufmerksam machten, zeigte sich hingegen unbeeindruckt und antworteten mit einem 11:0-Lauf (49:57).
Nach einer Auszeit und einer taktischen Umstellung in der Verteidigung trumpfte das Team Göttingen auf. Hellwach, diszipliniert und vor allem konditionell war das Team von Förster den müde wirkenden Bremern nun überlegen. Aufbauspieler Tobias Welzel und Philipp Lieser überzeugten in der Offensive, die Centerspieler Peter Voss und Enosch Wolf beherrschten in der Defensive die Bretter – die Mannschaft entschied das letzte Viertel mit 32:17 für sich und damit auch das Spiel.
„Wir haben das ganze Spiel über ruhig und diszipliniert agiert und waren uns auch bei Rückständen unserer Überlegenheit bewusst. Viele Spieler von uns spielen auch in den Göttinger Regionalliga-Teams und besitzen dort schon tragende Rollen, dies ist bei den Bremern nicht der Fall“ unterstrich Trainer Sebastian Förster die Notwendigkeit, den NBBL-Spielern auch Spielanwendungen im Seniorenbereich zu ermöglichen.“ Nur so könne man den Ansprüchen einer U19-Bundesliga gerecht werden. Wir müssen uns in Göttingen entscheiden, ob wir weiterhin nur mitspielen oder ob wir etwas gemeinsam bewegen wollen“ forderte Förster entscheidende Veränderungen im Umfeld des Teams mit Blick auf die nächste Saison.
(CT)
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