BG 74 Göttingen 1. RL-Herren im Härtetest in Gotha

Beim Härtetest der 1. Herren der BG 74 Göttingen am letzten Wochenende in Gotha gewann die Mannschaft von Hans-Werner Schmidt zwar kein Spiel gegen den gastgebenden Erstregionalligisten mit Aufstiegsambitionen und zwei Pro B Teams, jedoch konnten Trainer und Team wichtige Erkenntnisse gewinnen.
Leider wieder nicht mit komplettem Kader (zwei bis drei künftige Leistungsträger fehlten aus verschiedenen Gründen) hatten die Veilchen im ersten Spiel gegen Gastgeber BIG Oettinger Baskets Gotha nicht das Quentchen Glück in der Schlussphase, um erfolgreich in das Turnier zu starten. Nach 38:38 zur Halbzeit stand es am Ende 81:84 für den späteren Überraschungs-Turniergewinner aus Thüringen, der 31 Sekunden vor Ende des Spiels von einer krassen Fehlentscheidung der leider durchgehend extrem schwachen Schiedsrichter profitierte. Rosenberg und Schmidt punkteten, das Teamspiel entwickelte sich.

Auch im zweiten Spiel gegen Pro B Nachrücker Rasta Vechta hielten die Veilchen bis zur Halbzeit (41:43) sehr gut mit, brachen jedoch im dritten Viertel für Coach Schmidt vollkommen überraschend in der Verteidigung schwer ein (19:34), dahin waren viele gute Ansätze. Letztlich kassierten die enttäuschten Göttinger eine hohe 79:105 Niederlage, die andererseits genau aufzeigte, wo im Training angesetzt werden muss.

Im dritten Spiel gegen die bis dahin auch sieglosen Berliner Youngsters vom RSV Stahnsdorf war der Wille zum Sieg vorhanden, jedoch fehlte bei den Hauptleistungsträgern die Kraft und Konzentration. Das kurios verlaufende erste Viertel (17 Freiwürfe gegen Göttingen) ging vorentscheidend 15:30 verloren, bevor die BGer sich besannen und die nächsten drei Viertel nach taktischer Umstellung knapper gestalteten (-8, -5, +2) was zur dennoch recht unerfreulichen 62:88 (29:52) Niederlage bei insgesamt 60 Fouls führte.
Unterm Strich zeigte sich Coach Hans-Werner Schmidt dennoch zufrieden mit den gesammelten Erfahrungen und blickt optimistisch in die Zukunft, denn bei allen drei Gegnern waren die jeweils erlaubten beiden Ausländer im Team die herausragenden und spielentscheidenden Positionen, während die Veilchen noch ohne derartige Verstärkung antraten.

Die Punkte:
Welzel 10/7/9= 26, Born 10/8/2= 20, Wolf 9/12/3= 24, Schmidt 14/8/11= 33, Zienkiewicz 2/4/1= 7, Rosenberg 21/15/17= 53, Schikowski 0/1/4= 5, Both 6/11/5= 22, Scharf 9/13/10= 32

(HWS)

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