Basketball-Regionalliga Herren: Königsblaue triumphieren erneut zu Hause
Göttingen (LV). Die Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen feierten am vergangenen Sonnabend vor heimischem Publikum ein wahres Schützenfest gegen die ersatzgeschwächten United Baskets Bremerhaven. Am Ende stand ein geradezu triumphaler 128:59-(65:32) Sieg zu Buche. Der sonst nur als Headcoach vom Rand des Spielfelds agierende Marjo Heinemann griff aufgrund der ausgedünnten Personaldecke zum vierten Mal in dieser Saison selbst zu den Basketballschuhen und kommentierte den Sieg gut gelaunt, aber auch realistisch: „Das war in dieser Deutlichkeit ein schöner Sieg. Allerdings war Bremerhaven stark ersatzgeschwächt und somit dieser Sieg nicht mehr als ein Pflichtsieg.“ Da Kotrainer Miroslav Vorkapic ebenfalls nicht zur Verfügung stand, übernahm Sebastian Förster die Regie an der Seitenauslinie, wie bereits drei Wochen zuvor gegen Neustadt.
Aufwärtstrend mitnehmen
Mit lediglich sieben Spielern und ohne den neu verpflichteten Lukas Dawidowski reisten die Baskets in Göttingen an. Die Gastgeber selbst hatten sich neben Heinemann noch mit Christian Schimpf, der bislang aus gesundheitlichen Gründen noch nicht einsatzfähig war, verstärkt. Bereits nach den ersten zehn Minuten, lagen die Göttinger 30:19 in Front – dass am Ende der Sieg so deutlich sein würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt aber noch niemand. Im zweiten Viertel begann der ASC das Spiel mehr und mehr zu dominieren. Mehrere Steals, sowie die schwache gegnerische Defense ermöglichten es den Hausherren nach Belieben zu punkten und mit einem 33-Punkte-Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen. In der zweiten Hälfte begann ein wahres Schützenfest für die Königsblauen von der Dreierlinie. Ein Drei-Punkt-Wurf nach dem nächsten fand seinen Weg in den gegnerischen Korb, so dass am Ende 18 Drei-Punkt-Würfe auf Seiten des ASC zu Buche standen. „Wir haben uns gut auf den Gegner eingestellt und 40 Minuten unser Spiel gespielt. Diesen Aufwärtstrend nehmen wir in die nächsten Spiele mit“, resümierte Center Timo Bode, der in der Schlusssekunde auch noch einen erfolgreichen Wurf aus der 6,25-m-Distanz beisteuerte. Auch Sebastian Förster zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Das war ein tolles Spiel des gesamten Teams. Wir können stolz sein, so weit oben zu stehen und das ohne künstliche amerikanische Verstärkung“.
Punkte ASC: Mulic (29), Kuhle (20),. Sandloff (20), Bode (18), Özbas (12), Heinemann (8), Kolo (7), Schimpf (6), Büttner (5), Dirim (3).
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