Am kommenden Sonntag tritt die fast komplett neu zusammengestellte NBBL-Mannschaft des Team Göttingen in ihrem ersten Saisonspiel in der U19-Bundesliga bei der IBBA Berlin in der Hauptstadt an. Spielbeginn in Berlin ist um 13 Uhr. Das Team Göttingen steht nach dem Fast-Abstieg vor einem Neuanfang in der kommenden Spielzeit, und dies nicht nur auf Grund des Lizenzwechsels zum nunmehr alleinigen Inhaber ASC Göttingen von 1846 e.V..
Nach einem Jahr in der Division Nordwest, kehren die Göttinger wieder zurück in die altbekannte Division Nordost, in der sie bereits die ersten drei Jahre lang um Körbe und Punkte kämpften. „Ich denke, dass die Nordost-Division dieses Jahr die stärkste Gruppe ist, die wir erwischen konnten“, so Headcoach Daniel Endres, der im kommenden Jahr auf einen sehr jungen Kader zurückgreift. Insgesamt stehen fünf Spieler des jüngsten Jahrgangs (1994) und vier Spieler des mittleren Jahrgangs (1993) im Aufgebot.
„Ich habe diese Saison sehr viele junge und auch unerfahrene Spieler mit dabei, die jedoch den nötigen Willen und Einsatz mitbringen. Dennoch haben lediglich zwei Spieler bisher nennenswerte Spielzeit in der NBBL bekommen, natürlich wird sich das insbesondere in den ersten Spielen noch deutlich bemerkbar machen“, beschreibt Endres die Situation.
Im vergangenen Jahr gewann das Team Göttingen lediglich zwei Spiele in der regulären Runde, beendete die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnte gerade noch den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse bundesweit sichern. Entsprechend bescheiden lautet auch das diesjährige Saisonziel der beiden Trainer Daniel Endres und Selim Mulic: „Wir wollen zunächst einmal alles dafür geben in der Liga zu bleiben. Die individuelle Entwicklung der Spieler steht klar im Vordergrund um für die nächsten Jahre ein solides Fundament im Göttinger Basketball schaffen zu können.“
Für die Saisonpremiere in der Bundeshauptstadt sieht Endres sein Team klar in der Außenseiterrolle: „Bei der IBBA spielen noch viele Leistungsträger der letzten Saison und es sind sehr talentierte Spieler aus der U16-Bundesliga aufgerückt – und dort sind sie Deutscher Meister geworden“, schätzt der 26-Jährige die Berliner als „sehr starken“ Gegner ein.
(LV)
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