Wie so oft im Laufe dieser Saison mussten die Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen stark ersatzgeschwächt mit lediglich sieben Spielern am vergangenen Sonnabend bei der BG Wolfenbüttel antreten. Erschwerend hinzu kam, dass Headcoach Marjo Heinemann aus privaten Gründen verhindert war und nicht mitreisen konnte. Verstärkt durch Center Sebastian Pötig und U-19-Bundesligaspieler Malte Herwig hielten die Göttinger zunächst gut mit, gingen sogar mit einem minimalen 41:39-Vorsprung in die Halbzeitpause, mussten in der zweiten Hälfte jedoch dem Kräfteverschleiß nach und nach Tribut zollen und eine 85:92-Niederlage hinnehmen.
„Das Team hat eine starke erste Hälfte gespielt, am Ende hatten wir aber einfach zu wenig personelle Alternativen. Mit normaler Besetzung wäre hier sicher mehr drin gewesen“, so Co-Trainer Miroslav Vorkapic. Erneut erwies sich Nachwuchstalent Maximilian Kuhle mit 34 Punkten als tragende Säule des Göttinger Teams und auch Jugendspieler Malte Herwig, der mit zehn Punkten und neun Rebounds nur knapp ein Double-Double verpasste, präsentierte sich stark. Bis Mitte des dritten Viertels gelang es den Gästen die Partie offen zu gestalten, ehe Selim Mulic innerhalb weniger Sekunden sein viertes und fünftes Foul kassierte. Diesen Verlust und die fehlenden Kompensationsmöglichkeiten seitens des ASC nutzten die Hausherren gnadenlos aus. Angeführt von US-Amerikaner Christopher Rodgers und Maximilian Pink, die wie erwartet das Spiel der Wolfenbüttler bestimmten, setzten sich die Gastgeber Punkt für Punkt ab und sicherten sich am Ende den Sieg.
Punkte ASC: van Horn (3), Herwig (10), Mulic (10), Özbas (13), Kuhle (34), Pötig (12), Sandloff (3).
(LV)
Antworten