NBBL: Spitzenspiel und zwei Spieler verloren / JBBL: Derby-Revanche missglückt

Keinen guten Jahresausklang verlebten die Teams des BBT Göttingen. In der NBBL unterlag Göttingen gegen Bramfeld mit 45:70 und verlor zudem verletzungsbedingt zwei Leistungsträger. In der JBBL mussten sich die Rot-Weißen dem Team Braunschweig/Wolfenbüttel geschlagen geben.

NBBL: Das Match und zwei Spieler verloren

Ein sprichwörtlich gebrauchter Tag wurde dem BBT Göttingen in der NBBL Division Nordost untergeschoben. Im Spitzenspiel gegen den Bramfelder SV mussten die Göttinger eine klare 45:70-Niederlage einstecken. Zudem fallen mit David Markert und Greg Onwuegbuzie zwei absolute Leistungsträger mit Verletzungen wochenlang aus. Markert verletzte sich bei einem Einsatz in der Regionalliga der Herren und konnte nicht eingesetzt werden. Im Spiel gegen Bramfeld zog sich dann auch noch Onwuegbuzie einen Bänderriss im Sprunggelenk zu.

Nach verhaltenem Start (12:19), fand das BBT im zweiten Viertel besser in das Spiel. Zur Halbzeitpause schienen beim Stand von 27:30 die Chancen wieder besser zu stehen. Nach der Pause konnten die Göttinger auch den Ausgleich markieren (33:33). Die Verletzung Onwuegbuzies wirkte für das BBT wie ein Nackenschlag. Der Ausfall der beiden Topscorer konnte nicht kompensiert werden, zumal auch Jonathan Tegtmeyer Foulprobleme hatte und lediglich 18 Minuten Spielzeit bekommen hat. Bramfeld zog dank eines starken Schlussviertels auf und davon (7:23 aus Göttinger Sicht). Das BBT traf lediglich 27,6 Prozent aus dem Feld – zu wenig um die starken Bramfelder bezwingen zu können.„Das haben wir uns heute natürlich alle ganz anders vorgestellt, aber den Ausfall von David und Greg in der zweiten Hälfte konnten wir nicht kompensieren. Ich möchte dennoch der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Sekunde und sich gegenseitig unterstützt. Diese Entwicklung lässt mich positiv auf die Rückrunde schauen, auch wenn es natürlich alles andere als einfach wird Davids und Gregs Ausfälle zu kompensieren“, bilanzierte BBT-Trainer Daniel Endres nach dem letzten Spiel des Jahres 2011.

Punkte BBT: Ben Amor, Onwuegbuzie 10, Hefele 8, Boakye 2, Seyed-Tarrah, Köhn 2, Tegtmeyer, Stechmann 3, Wiebold 2, Domazet 2, Held, Sprung 16

JBBL: Revanche missglückt – 56:67 Niederlage in Wolfenbüttel

Es hätte ein vier Punkte Spiel für Göttingen werden können. Der jüngste BBT Nachwuchs hatte mit einem Sieg sowohl die Chance endgültig in die Hauptrunde einzuziehen, als auch den direkten Vergleich noch gewinnen zu können.

„Nach der Hinspielleistung war dieses Spiel die mit Abstand schwächste Leistung. Offensiv haben wir unser Potenzial nicht ansatzweise ausschöpfen können“, bilanzierte ein gesundheitlich angeschlagener Headcoach Sebastian Förster die Leistung seiner Schützlinge. Dabei begann die Partie nach Plan, mit 15:11 ging der erste Durchgang an das BBT. Nach einem schwachen zweiten Viertel führten jedoch die Gastgeber mit 30:28. Nach der Pause war noch alles drin. Braunschweigs Topscorer Jan Niklas Wolters (25 Punkte 16 Rebounds) machte sein drittes und viertes Foul. Das BBT nahm Fahrt auf, konnte über Herting und Huppke problemlos punkten, bis Herting nach einem Schlag auf die Nase aussetzen musste. „Wir haben zu diesem Zeitpunkt einen 10 Punkte Rückstand egalisiert, führen mit 52:51 als der technische Kommissar bei noch 3:50 Minuten ein technisches Foul wegen unerlaubter Defense verhängt“, schildert Förster die Endphase. „In 15 Jahren Trainertätigkeit habe ich so eine Entscheidung noch nicht erlebt,. Sie hat meine Spieler final verunsichert und einen unnötigen Bruch in einer spielerisch insgesamt schwachen Partie verursacht“. Co-Trainer Södje blickt nach vorne „Wenn wir in der Hauptrunde eine Rolle spielen wollen, müssen wir uns deutlich steigern. Wir haben in der Winterpause viel zu tun“.

Punkte BBT: Herting 17, Alpers 12, Huppke 10, Menzel 5, Woghiren 4, Keune 3, Medina 2, Hegeler 2, Bruns 1.

PM B.-L. Blank

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