Ohne zu glänzen setzten sich die Nachwuchs-Basketballer vom Team Göttingen gegen den Mitteldeutschen BC klar durch – 72:51. Nachdem die Gäste beim Aufwärmen einen Korb in der Hainberg-Halle abgerissen hatten, mussten die Mannschaften in die FKG-Halle wechseln.
So fing das Spiel erst mit 45 Minuten Verspätung an. Beide Mannschaften begannen die erste Partie nach der Winterpause sehr nervös. Nach dem ersten Viertel stand es gerade einmal 10:11 – die Wurfquoten waren auf beiden Seiten mit 23 und 36 Prozent unterirdisch.
Dennoch ging das Team Göttingen mit einem relativ komfortablen Vorsprung in die Halbzeitpause – 32:23. Der Grund: Die Gastgeber provozierten 18 Ballverluste beim Gegner und leisteten sich selbst nur drei. Stark trumpfte dabei Sören Pett auf, der nach 20 Minuten bereits elf Punkte und elf Rebounds auf seinem Konto hatte.
Im dritten Viertel zog die Mannschaft von Sebastian Förster dann davon. Der Coach, der am Sonntag seinen 31. Geburtstag feierte, sah, wie sein Team sich Punkt um Punkt absetzte. Vor dem Schlussviertel war die Partie bereits entschieden.
Auf 53:32 war der Vorsprung da gewachsen und das Team Göttingen machte keine Anstalten, sich dieses Spiel noch aus den Händen reißen zu lassen. Das letzte Viertel konnte der MBC noch einmal ausgeglichen gestalten, knapp wurde es aber nicht mehr – 72:51. Da die SG Braunschweig zeitgleich bei der IBBA Berlin verlor, rückt das Team Göttingen wieder auf den vierten Platz vor, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.
Eine starke Leistung zeigte neben Pett vor allem Johannes Köhler. Nicht nur zwölf Punkte standen am Ende für den erst 16-Jährigen zu Buche, auch drei Steals und fünf Rebounds. Eine hohe Trefferquote aus dem Feld (60 Prozent) und von der Freiwurflinie (4/4) komplettierte die gute Vorstellung des Aufbauspielers.
Insgesamt war Förster mit der Freiwurfquote hochzufrieden. „Wir haben 78 Prozent von der Linie geschossen. Damit hat mir war das Team das beste Geschenk gemacht.“ Zuletzt waren die Freiwürfe nämlich ein Schwachpunkt.
Allerdings hätte sich der Coach seinen Geburtstag insgesamt stressfreier vorstellen können. So gab Förster zu, der abgerissene Korb samt Hallenwechsel habe ihn doch arg gestresst. „Da bin ich gleich um ein weiteres Jahr gealtert“, schmunzelte er. – Punkte: Pett (17/14 Rebounds), Voß (17/10), Köhler (12/5), Gehrke (10), E. Wolf (6), Welzel (5), N. Meißner (1), Aubrey (2), Hildebrandt (2).
Pressemitteilung: Team Göttingen (Christian Teevs)
Antworten