Zu einem überaus reizvollen Duell kommt es am 14. Spieltag in der Basketball-Bundesliga der Frauen. Der Tabellenvierte BG 74 Göttingen reist zum Fünften USC Eisvögel Freiburg. Spielbeginn im Breisgau ist heute um 19.30 Uhr.
„Freiburg ist sehr gut drauf, hat in diesem Jahr bisher alle Spiele gewonnen. Wir sind also gewarnt“, sagt BG-Trainer Vlastibor Klimes. Der Druck, so Klimes, läge aber auf den Gastgeberinnen. Das Hinspiel hatten die Göttingerinnen mit 72:59 gewonnen. Freiburg wird also alles daran setzen, dieses Rückspiel mit mehr als 13 Punkten Unterschied zu gewinnen, um am Ende im direkten Vergleich, wenn es um die Platzierung für die Play-off-Plätze geht, besser als die BG 74 dazustehen.
Eisvögel Freiburg Favorit
Allerdings wollen dies die Gäste verhindern und es nicht wieder so weit kommen lassen wie vor einer Woche gegen Halle. Dem Tabellensiebten gelang es nämlich, 15 Punkte aus dem verlorenen Hinspiel gegen die BGerinnen wettzumachen. „Das war für uns schon eine große Enttäuschung, doch wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken“, betont Klimes.
Für den BG-Coach ist Freiburg klarer Favorit, sein Team dennoch nicht chancenlos. „Im Hinspiel hat Jennifer Kerns gefehlt, bei Freiburg allerdings auch Dana Penno. Beide sind jetzt dabei. So gesehen gehen wir personell ausgeglichen in diese Partie“, sagt Klimes. BG-Spielmacherin Kerns hat ihren grippalen Infekt inzwischen auskuriert. Allerdings gehen die Eisvögel aufgrund einer zweiwöchigen Pause ausgeruhter in dieses Match.
Klimes hofft, dass vor allem Michaela Abelova an ihre überragende Leistung im Hinspiel anknüpfen kann. Da gelangen der Slowakin 26 Punkte. Ofa Tulikihihifo stand ihrer Mitspielerin jedoch mit 21 Punkten nicht viel nach. 24 Punkte erzielte auf der Gegenseite Mirna Paunovic, auf 18 kam Sarah Hayes. Die beiden gilt es neben Penno, sie in ihrem Aktionsradius entscheidend einzuengen. Mit aggressiver Defensive und schnellem Spiel über Fastbreaks wollen die Göttingerinnen ihr Glück versuchen und so zum erhofften Erfolg zu kommen.
„Es ist alles offen“, meint Klimes, dessen Team gleichwohl mit einem Sieg erst einmal einen direkten Konkurrenten um den so wichtigen vierten Tabellenplatz abwehren kann. Dieser Rang bedeutet den Heimvorteil in einem möglichen dritten und entscheidenden Spiel. Verlieren die BGerinnen, so könnten sie auf den siebten Tabellenplatz abrutschen.
Quelle: hna.de
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