SC Weende Damen verschenken Sieg

Ihre erste Niederlage in der 2. Regionalliga musste am Wochenende die erste Damenmannschaft des SCW Göttingen hinnehmen.

Trotz der langen Anfahrt nach Lilienthal (bei Bremen) fühlte sich das Team fit und nahm sich vor, konzentriert ins Spiel zu gehen. Trotzdem war man nicht richtig wach, verschlief die ersten zwei Minuten geradezu, so dass Trainer Jörn Lührs bereits nach zwei Minuten bei einem Spielstand von 8:0 die erste Auszeit nehmen musste. Danach fing man sich allmählich, konnte diesen Rückstand von acht Punkten allerdings im ersten Viertel nicht mehr aufholen (21:13).

Ins zweite Viertel startete die Mannschaft neu motiviert und es lief deutlich besser: zwar unterliefen allen immer noch zu viele Ballverluste, aber die Gegner konnten ihre Chancen auch nicht mehr nutzen, so dass dieser Spielabschnitt knapp an den SCW Göttingen ging, und man somit mit einem Rückstand von sieben Punkten in die Halbzeit ging.

Erst in der dritten Spielperiode gelang es, die durchaus vorhandenen Leistungspotentiale abzurufen, man fand einfache Wege zum Korb und auch die Defense konnte in gewohnte Bahnen gelenkt werden. Zwar konnte man immer noch bei weitem nicht an die Leistung des vergangenen Wochenendes anknüpfen, wohl aber einige Punkte gut machen, so dass auch dieses Viertel an die Weender Damen ging (11:15).

Im vierten Viertel wurde weiter gekämpft, Falkenberg spielte konstant, hatte aber auch leichtes Spiel, weil sich wieder viele unnötige Fehler auf Göttinger Seite einschlichen. Nichtsdestotrotz kämpften sich die Gäste Punkt um Punkt heran, bis man drei Minuten vor Schluss sogar in Führung ging. Die endgültige Entscheidung brachten dann aber Erfahrungswerte: die Weender Damen wurden nervös, man hatte so enge Spiele lange nicht erlebt und für einige ist die Regionalliga noch völlig unbekanntes Terrain. Das Team aus Falkenberg hingegen konnte souverän die Zeit herunterspielen und so das Spiel nach Hause bringen. Am Ende lautete das Ergebnis 72:66 für die Gastgeber.

Abschließend bleibt zu sagen, dass man aus dieser Niederlage, so unnötig sie auch zu sein scheint, wenn man den Leistungsunterschied der beiden ersten Spiele betrachtet, jedem viel geholfen hat, Erfahrung zu sammeln und sich an die höhere Liga zu gewöhnen. „Spätestens in der Rückrunde wird man von dem Team eine konstantere Leistung erwarten können“, sind sich die Trainer Jörn Lührs und Tobias Schnedler einig. Beide wissen, woran gearbeitet werden muss und haben dazu in den kommenden drei spielfreien Wochen auch genügend Zeit.

Für den SCW spielten:
Thürmer (18), Forck (21), Hemmerling (5), Krisinger (4), Kirchhof, Spieß (8), Range, Rulhof (4) und Kästner (6)

(JL)

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