„Das war es dann wohl. Ein Nichtabstieg würde jetzt schon einer kleinen Sensation gleichkommen.“ – Worte, die Veilchen Trainer Stefan Mienack nicht leicht über die Lippen gehen, aber letztendlich die düstere Realität der Situation treffend beschreiben. Durch die 49:61 (27:29) Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen den EBC Rostock beträgt der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nun schon satte vier Punkte bei noch drei verbleibenden Spieltagen. „Jetzt müssten wir schon alle Spiele gewinnen und die anderen Teams müssten uns schon sehr in die Karten spielen“, beschreibt Mienack die fast schon aussichtslose Lage seiner Mannschaft.
Hilflos im Angriff
Dabei startete das Team um Klaudia Grudzien engagiert und erfolgreich in die Partie: Schnell führten die Veilchen mit 4:0 und versprühten dabei eine Menge an Optimismus und Energie in der Sporthalle des Felix-Klein Gymnasiums. So gut die BG jedoch ins Spiel startete, desto schlechter war die Leistung in den kommenden fünf Minuten. Durch einen 0:13 Lauf gegen die Rostockerinnen, lagen die Gastgeberinnen bereits nach dem ersten Viertel mit 11:20 zurück. Ein Rückstand, den die Göttingerinnen nicht mehr aufholen sollten. „Wir haben absolut hilflos gegen die Zonenverteidigung angegriffen und unsere Würfe nicht getroffen“, nannte Mienack Gründe für die indiskutable Angriffsleistung. Auch Trinos Spielerin Nekane Krumm, die sich sehr engagiert auf dem Spielfeld präsentierte, konnte den nun wahrscheinlichen Abstieg nicht abwenden – sie erzielte in dem Spiel lediglich zwei Punkte.
Punkte: Hemmerlein (5), Münder (9), Jörgensen (7), Grudzien (9), Mayer (5), Wolf (4), Krumm (2), Thies (8).
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