Nachwuchsbasketball-Bundesliga: Grippewelle trifft Göttinger hart / 65:83-Niederlage im Ruhrpott
Göttingen (end). Eine Grippewelle hat die Göttinger Nachwuchsbasketballer in der U19-Bundesliga (NBBL) stark erwischt und eine mögliche Überraschung bei den Metropol Baskets Ruhr verhindert. Mit nur acht Spielern reisten die Gäste nach Recklinghausen, mussten unter anderem auf die Erste-Fünf-Spieler Malte Herwig, Maximilian Hübner und Greg Onwuegbuze verzichten und verloren nach einer starken Leistung am Ende ein klein wenig zu deutlich mit 65:83 (32:42). „Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Sie haben aus der widrigen Situation wirklich das Beste gemacht und haben hier mit viel Selbstvertrauen gespielt – am Ende fehlte gerade im Angriff die nötige Kraft“, analysierte Headcoach Finn Höncher die Leistung seiner Spieler.
Schwache Schiedsrichter
Bis ins letzte Viertel hinein schafften die Göttinger das Spiel gegen die hochgewachsenen Baskets offen zu gestalten (56:64), bevor sich die dünne Personaldecke bemerkbar machte. Zudem führten „völlig unverständliche Schiedsrichterentscheidungen“ zu weiteren Unsicherheiten innerhalb der Mannschaft. „Die Leistung der Unparteiischen war heute schlicht und weg eine absolute Frechheit. Wir haben unter dem Korb keinerlei Pfiffe bekommen, im Gegenzug aber reihenweise Fouls kassiert – eine Kommunikation war nicht ansatzweise möglich. Für so ein arrogantes Auftreten fehlt mir jegliches Verständnis“, ließ Höncher, der jahrelang selbst hochklassig gepfiffen hat, seiner Wut freien Lauf. Aus einer engagierten Mannschaftsleistung ragten die beiden ASC-Regionalligaspieler Sinan Dirim und Yasin Kolo ein klein wenig heraus. Kolo erzielte 27 Punkte und angelte neun Rebounds, Dirim steuerte 16 Zähler hinzu und klaute seinen Gegenspielern dreimal den Ball.
Punkte: Brezinski 2, Meißner 4, Kolo 27, Dirim 16, Södje 5, Gehrke 7, Romey 4, Held.
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