Basketball-Regionalliga Herren: ASC kassiert 78:83-Heimniederlage nach Verlängerung
Göttingen (lv). „Dumm gelaufen – wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, lautet das nüchterne Fazit von ASC Co-Trainer Miroslav Vorkapic nach der ersten Heimniederlage der Regionalliga-Basketballer des ASC Göttingen. Die Königsblauen unterlagen am vergangenen Sonnabend dem Bürgerfelder TB nach einfacher Verlängerung mit 78:83 (37:34) und verpassten somit den vorzeitigen Aufstieg in die erste Regionalliga. „Die Zeichen standen von Anfang an nicht gut für uns. Wir müssen mittlerweile viele Ausfälle kompensieren und Bürgerfelde hat diese Gunst der Stunde am Ende genutzt“, resümiert Headcoach Marjo Heinemann den Spielausgang. Beide Teams verpassten den entscheidend guten Start in das erste Viertel und boten den knapp 150 Zuschauern eine lethargische Anfangsphase. Schnell zeichnete sich ab, dass die Göttinger nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Obwohl die Gäste alles andere als ausgeschlafen wirkten, gelang es den Königsblauen nicht, dies für sich zu nutzen – immer wieder scheiterten die Wurfversuche des ASC. Doch auch Bürgerfelde zeigte Schwächen im Abschluss, so dass sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte.
Blick nach vorn richten
Bis zum Ende des dritten Viertels gelang es den Hausherren einen minimalen 54:52-Vorsprung zu verteidigen, doch in den letzten zehn Minuten setzte der TB die Königsblauen mit zunehmend erfolgreichen Würfen mehr und mehr unter Druck. Beim Stand von 72:72, wenige Sekunden vor Ablauf des vierten Viertels, waren die Göttinger in Ballbesitz, vergaben jedoch die Chance den Aufstiegssack endgültig zu zu machen. In der fünfminütigen Verlängerung schwanden die Kräfte der Königsblauen zunehmend, so dass am Ende die erste Heimniederlage der Saison zu Buche stand und die vorzeitige Aufstiegsfeier ausblieb. Dennoch zeigt sich B-Lizenzinhaber Heinemann optimistisch: „Basketball ist eben nicht planbar, aber noch ist nichts verloren, weder der Aufstieg noch der erste Tabellenplatz“. Auch Vorkapic appeliert an das Team, die Köpfe nicht hängen zu lassen: „Jetzt heißt es Kopf hoch und Blick nach vorn. Noch haben wir alles in der Hand“.
Punkte ASC: Mulic (23), Bode (21), Kuhle (13), Vorkapic (8), Pflaumbaum (5), Büttner (2), Sandloff (2).
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