WNBL: Team Göttingen siegt auch gegen den SC Rist Wedel

Dank einer überragenden Energieleistung von der gerade wieder genesenen Centerin Theresa Seitz hat das Team Göttingen des ASC 46 in der Weiblichen Basketball-Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) den zweiten Sieg in Folge erzielt. Das Team des Trainer-Duos Mirko Heidenreich und Finn Höncher gewann gegen den SC Rist Wedel letztlich ungefährdet mit 65:48 (28:25) und festigte den 6. Tabellenrang.

Den Start ins Match gestaltete das Team Göttingen, das verletzungsbedingt auf Lina Hieronymi und Sarah Otte verzichten musste, gewohnt zurückhaltend. Wedel ging folgerichtig mit 2:0 in Front. Theresa Seitz allerdings wollte sich von der verhaltenen Spielweise nicht anstecken lassen. Sie zeigte schon zu Beginn, dass den Gegnerinnen mit Kampfkraft, Entschlossenheit und Schnelligkeit der Schneid abzukaufen war. Allein vier Rebounds der Centerin im ersten Viertel hielten ihr Team im Match und sorgten für einen knappen Drei-Punkte-Vorsprung. Richtig absetzen konnte sich der ASC 46 allerdings nicht.

Nach der Pause zeigte sich das Team wie verwandelt. Dank intensiver Verteidigung der Guards gelang eine Vielzahl von Ballgewinnen und der Vorsprung wuchs zeitweise auf über 20 Zähler. „Tete“ Seitz festigte mit einer zweistelligen Rebound-Anzahl die Vorherrschaft unter den Körben. Wedel hatte zwischenzeitlich auf eine Zonen-Verteidigung umgestellt. Doch dank vier Dreiern in Folge durch Jennifer Crowder, Maj vom Hofe, Juliane Elsner und natürlich Seitz blieb auch dieses taktische Mittel ohne Erfolg. Das Team Göttingen durfte sich am Ende über einen verdienten Erfolg freuen.

Für Trainer Finn Höncher war es wichtig, dass alle Spielerinnen zum Einsatz gekommen waren: „So haben wir die Intensität von Anfang bis Ende hochhalten können. Und damit haben wir Rist Wedel nach der Pause letztlich in die Knie gezwungen.“ Höncher und Heidenreich stellten Theresa Seitz als klare Matchwinnerin heraus: „Sie hat immer viel Biss gezeigt.“ Juliane Elsner bewies mit 15 Punkten, wie wichtig sie für ihr Team ist. Allerdings hätten alle zwölf Akteurinnen bewiesen, dass solch ein Spiel nur über die komplette Mannschaft zu gewinnen sei, so die Coaches.

Am kommenden Wochenende wartet mit der BG Hurricanes Rotenburg/Scheeßel eine weitaus schwierigere Aufgabe auf das TeamGöttingen. Denn der aktuelle Tabellenzweite gewann am Wochenende beim TuS Lichterfelde.

Team Göttingen: Elsner 15, Seitz 9, Crowder 9, Aha 8, Plaisir 8, vom Hofe 6, Wenke 5, Detken 2, Daub 2, Hadaschik 1, Dösereck, Langbein.

(KP)

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*